Kwela, Kwela! Ein voller Erfolg der 5. Klassen

Am Donnerstag und Freitag, den 14. und 15. März, verwandelte sich die Aula des Gymnasium Schönau in eine heiße Gegend in Afrika, in der die tierischen Bewohner verzweifelt nach Wasser suchten. Grund dafür ist das Musical „Kwela, Kwela!“, das die drei fünften Klassen dort aufführten. Dies ist an der Schule schon seit 12 Jahren Tradition. Geprobt wurde vor allem in der Schule, aber als es dann fast soweit war, gab es auch eine intensivere Probe im Bürgersaal in Schönau. Dieses Jahr gab es dann auch eine besondere Schwierigkeit: Mit über 80 Fünftklässlern war es eine große Herausforderung für die drei Musiklehrer, die die Proben koordinierten, den Durchblick zu bewahren.


Doch auch diese Herausforderung wurde gemeistert. „Alle Giraffen müssen sich in die letzte Reihe setzen und alle Krokodile ihre Schwänze einziehen“ hieß es, nachdem das Stück mit einem Lied eingeleitet wurde. Zu Beginn konnte man allerlei Tiere dabei beobachten, wie sie Konferenz darüber hielten, wo sie Wasser finden sollten. Die Tiere beschlossen, das Orakel, einen alten Schuh der sprechen kann, nach Rat zu fragen. Dieses antwortet jedoch: „Das Zebra Jake soll sich dreimal in der Stunde mit einer Bratpfanne hauen“, was den Tieren noch immer kein Wasser brachte. Sie kommen dann auf die Idee, nach Wasser zu graben und finden durch harte Arbeit dann auch Erfolg. Nachts wird das Wasser jedoch zweimal in Folge von gelangweilten Nachtgespenstern gestohlen, wonach die Tiere nochmals das Orakel befragten. Dieses bedeutete ihnen, dass der Hase „Tschippo“ wache halten solle. Das geschieht auch und als die Nachtgespenster auftauchen, gelingt es ihm, Wasser gegen Musik zu tauschen, das heißt alle haben doch noch ihr Happy End gefunden. 

Bei den Aufführungen wurde nicht nur gesprochen. Die Fünftklässler hatten auch die Möglichkeit, auf der Bühne zu tanzen und in kleinen Gruppen beziehungsweise als Chor, bestehend aus allen Schüler*innen, verschiedene Lieder vorzusingen und selbst auf der Bühne mit Instrumenten wie einer Flöte und Trommeln, aktiv zu werden. Musikalische Begleitung gab es von der Schuleigenen „Big Band“, in der man sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen beim Musizieren beobachten konnte. Zudem gab es natürlich auch ein wunderschönes Bühnenbild, welches von den beiden Kunstlehrerinnen der Schule selbst gebaut und bemalt wurde. Und auch spezielle Effekte blieben nicht aus. Die „Ton-Technik AG“ sorgte dafür, dass es tolle Lichteffekte gab und an einigen Stellen sogar Rauch ausgestoßen wurde. Der Abend war also ein voller Erfolg und wurde mit großem Applaus belohnt. Das war jedoch nicht die einzige Belohnung für die fünften Klassen. Nach einer entsprechenden Befragung des Orakels, offenbarte es ihnen, dass sie am nächsten Tag erst zur dritten Stunde in die Schule kommen müssten.