Am 09. Juni 2024 wurde das Europäische Parlament neu gewählt und erstmals dürfen alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren darüber bestimmen, welche Parteien, welche Politikerinnen und Politiker in den nächsten fünf Jahren über die Gesetze in Europa beraten und entscheiden.
Parallel zur Europawahl findet bundesweit die Juniorwahl an über 5.500 Schulen statt.
Auch am Gymnasium Schönau hatten alle Schülerinnen und Schüler der 10., 11. und 12. Klassen die Möglichkeit, im Schulwahllokal ihre Stimme abzugeben und die echte Wahl realitätsnah zu simulieren. Dazu wurden Wählerverzeichnisse angelegt, Wahlbenachrichtigungen verteilt, ein Wahllokal eingerichtet und Wahlvorstände gebildet.
Im Vorfeld haben sich die Schülerinnen und Schüler im Politikunterricht mit den Parteien und ihren Wahlprogrammen beschäftigt und die Fragen geklärt, welche Themen sind uns wichtig, welche Standpunkte haben die Parteien zu den Themen und was wollen sie erreichen?
Nach der unterrichtlichen Vorbereitung erfolgte dann der abschließende Wahlakt. Das Ergebnis ist der Grafik zu entnehmen. Die Wahlbeteiligung lag am Gymnasium Schönau bei 84%.
Die Juniorwahl ist ein bundesweites Schulprojekt zur politischen Bildung von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Seit 1999 findet die Juniorwahl zu Europawahlen, Bundestags- und Landtagswahlen statt und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich junge Menschen frühzeitig und intensiv mit Politik und ihren demokratischen Rechten beschäftigen.