Am 12.11.2025 fand der Jugendmedientag (JMT) der ARD unter dem Motto „Demokratie und Du!, Meinungs- & Pressefreiheit, Social Media“ statt, an welchem das Gymnasium Schönau, genau wie viele andere Schulen, teilnahm. Das Angebot, in einzelnen Sessions etwas über Medien und beispielsweise deren Korrelation mit der Demokratie zu lernen, nutzen insgesamt 15.800 Schülerinnen und Schüler.
Es bestand die Möglichkeit, als Schule einzelnen Sessions zu buchen, weshalb am Gymnasium in Schönau die Stufe 8 bis J2 an drei verschiedenen Sessions teilnehmen durften. Außerdem wurden 25 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 ausgewählt, an dem Workshop „Radikal getarnt - Extremismus im Netz erkennen“ teilnehmen zu dürfen. Diese Möglichkeit wurde in ganz Deutschland nur 90 Schülerinnen und Schülern geboten. In den verschiedenen Sessions gab es verschiedene Schwerpunktthemen, und somit auch verschiedene Zielsetzungen.
Während die Stufe 8 an der Session „Get up, stand up! Du bist Demokratie“ teilnehmen durfte, welche sich konstruktiv mit Beteiligungsmöglichkeiten in einer Demokratie auseinandersetzte, lernten die Stufen 9 und 10 in der Session „Achtung! So gefährden Medien die Demokratie“ etwas über Fake News, KI- Posts, den Umgang mit Journalismus in Krisengebieten und vor allem die freie und sichere Vertretung der eigenen Meinung. Zudem war ein zentrales Ziel der Session, etwas darüber zu lernen, wie die gezielte Desinformation oder einseitige Berichterstattung Vertrauen zerstören und die Demokratie schwächen kann. Die Stufe J1 und J2 durften an der Session zum „Leben der Anderen- Demokratie und Medien weltweit“ teilnehmen und teilhaben. Wie in jeder der besuchten Sessions gab es die Möglichkeit, sich durch das Tool,“Mentimeter“ aktiv durch Abstimmungen oder Fragen zu beteiligen.
Obwohl einige geteilte Informationen und Eindrücke den Schülerinnen und Schülern im Vorhinein schon bewusst waren, wurde der Jugendmedientag sehr positiv aufgenommen, da die Möglichkeit bestand, sich tiefergehend mit Medien und vor allem auch der Demokratie - welche heutzutage nicht selbstverständlich ist - zu beschäftigen. Die Interaktivität des Workshops war zudem ein positiver Aspekt, weil die Teilnehmer zu den Inhalten Fragen stellen und aktiv mitmachen konnten.
Die anschließende Diskussion in der Lerngruppe sorgte außerdem für einen konstruktiven Austausch über die Thematiken der verschiedenen Sessions.
Verfasst von Julika Schröder